[url]http://www.univie.ac.at/visuellesoziologie/[/url]
[quote]Status Quo
In den letzten Jahren haben sich am Institut für Soziologie rege Aktivitäten im Bereich Visueller Soziologie entwickelt. Inzwischen liegen interessante Beiträge von Lehrenden und Studierenden vor, manche Arbeiten sind gerade im Entstehen. Sie beziehen sich vorwiegend auf Fotografie, Film und Video als spezifische Bildmedien sowie auf verschiedene sozial- und kulturwissenschaftliche Themenbereiche, für die visuelle Darstellungen relevant sind. Neben der Diskussion und Entwicklung methodologischer und methodischer Zugänge zur Film- und Bildinterpretation, die an medientheoretische und bildwissenschaftliche Diskurse anschließen, wurden und werden eine Vielzahl von Analysen zu konkreten Problemstellungen durchgeführt: z.B. zur visuellen Konstitution von Geschlechterbildern in Fotografien von Profifotografen, zu Selbstpräsentationen und Raumgestaltungen von Jugendlichen, zur symbolischen Gestaltung von T-Shirt-Aufdrucken, zu interkulturellen Comic-Zeichnungen, zu privaten Fotoalben, zu Prinzipien der visuellen Eindrucksgestaltung in der Werbung, Geschlecht in der Werbung, diverse Filmanalysen und Analysen von TV-Formaten, ein Tool zur computerunterstützten Filmanalyse, Videofilme zur Analyse von öffentlichen Räumen, u.v.m.
Workshop & Workshow
Ziel von Workshop & Workshow ist es, mit der Präsentation und Diskussion von ausgewählten Arbeiten das Lehr- und Forschungsgebiet "Visuelle Soziologie" am Institut und in der Fakultät für Sozialwissenschaften sichtbar zu machen - also auch zu visualisieren.
Die am 23. und 24. November 2007 stattfindende 2-tägige Veranstaltung richtet sich vorwiegend an Interessierte KollegInnen und Studierende am Institut für Soziologie, an der Fakultät für Sozialwissenschaften sowie an anderen universitären Instituten, an denen sich Schwerpunkte mit Bezug zum ‚visual turn' entwickelt haben (z.B. Institut für Geschichte, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaften). Darüber hinaus soll auch eine breitere wissenschaftliche Öffentlichkeit angesprochen werden, in der in verschiedenen institutionellen Zusammenhängen (z.B. am Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften, am Institut für Wissenschaft und Kunst, am Institut Mediacult) einschlägige konzeptionelle bild- und medienwissenschaftliche Ansätze entstanden sind.
Begleitend zum Workshop, in dem einzelne Beiträge vorgestellt und diskutiert werden, soll mit Postern und in Medienpräsentationen in einer parallel installierten Workshow die Vielfalt der Zugänge sowie Möglichkeiten ihrer Weiterentwicklung gezeigt werden.