Einladung zum Gastvortrag
Freitag, 22. Oktober 2010, 17.00 s.t., Institut für Soziologie, Rooseveltplatz 2, Seminarraum 1 (1.OG)
Prof. Dr. Georg Vobruba (Universität Leipzig)
Kann Soziologie kritisieren ?
"Zum Selbstverständnis der Soziologie gehört, dass sie eine kritische Wissenschaft ist. Aber: Wie und was kann die Soziologie als Wissenschaft kritisieren? Diese Frage lässt sich nur beantworten, wenn man die Reflexionskompetenz der Soziologie für sie selbst nützt."
Prof. Dr. Georg Vobruba, geboren in Wien, ist nach Tätigkeit als Redakteur beim österreichischen Fernsehen (ORF) und als Projektleiter am Wissenschaftszentrum Berlin seit 1992 Professor für Soziologie an der Universität Leipzig. Er gehört dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) an und ist Herausgeber der Zeitschrift „Soziologie“. Zu seinen Arbeitsgebieten zählen die Soziologie der Sozialpolitik, die soziologische Europaforschung, Politische Soziologie und Theorie der Gesellschaft. Er hat zahlreiche Bücher und Untersuchungen veröffentlicht zu den Problemen des Sozialstaats und des Arbeitsmarktes, zur Europaforschung und zur Soziologie von Grenzen und sozialen Räumen. Besondere Aufmerksamkeit erfährt seine Expertise in Fragen eines garantierten Grundeinkommens. In jüngster Zeit ist Prof. Vobruba mit Schriften zur politischen Soziologie der Gesellschaftskritik hervorgetreten. Hierzu erschien 2009 die wichtige Studie „Die Gesellschaft der Leute. Kritik und Gestaltung der sozialen Verhältnisse“ (VS Verlag).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Mit freundlichen Grüßen
Sighard Neckel