servus!
es betrifft konkret die theorien im 3. abschnitt, ist aber auch ein allgemeines thema und daher denke ich, dass es hier ganz gut aufgehoben ist:
die ausgangssituation:
total ausgelastete kapazitäten, über 100 anmeldungen für offiziell 35 plätze im seminar bei prof. weiss, im endeffekt ca. 60(?) teilnehmer.
was tun?
referate im herkömmlichen sinn halten ist bei dieser menge nicht mehr richtig möglich, das "majce-system" in einer theorie LV schwer durchführbar. trotzdem bestehen die LV-leiter auf eine beurteilung abseits der arbeit.
wie könnte diese beurteilung aussehen?
ein kollege hat im seminar erwähnt, dass die referate an der uni fast schon wie ein dogma wirken; die seminare werden (bestenfalls) zu referat-halte-übungen. dieser meinung schließe ich mich an.
es muss doch möglich sein eine andere form des leistungsnachweises außer referate einzuführen?
die vorschläge im seminar waren
- ein begrenzte anzahl an referaten anbieten und die referenten müssen eine weniger umfangreiche arbeit schreiben.
- einen 1er gibt es nur mit referat, wer keines hält bekomt bestenfalls einer 2er (oder so ähnlich)
kein vorschlag bekam (verständlicherweise?) von lv-leiter und studenten die volle zustimmung.
die derzeitige situatiuon sieht riesengruppen (die zahl acht stand im raum) bei den referaten vor, die wiederum in moderation, kritik und präsentation geteilt sind.
wie könnte denn nun eine gerechte beurteilung und ein sinnvoller leistungsnachweis in anbetracht der beschränkten kapazitäten aussehen?
die utopie:
würden mehr mittel (LV-leiter, räume,...im endeffekt:geld) zu verfügen stehen, könnten seminare theoretisch im sinne von lesekreisen und diskussionsrunden (mit verplfichtender wortmeldung) abgehalten werden - die benotung abseits der arbeit wäre dann auch gewährleistet. dafür müssten die seminare allerdings auf max. 25 teilnehmer beschränkt bleiben - und trotzdem müssten alle einen platz in irgendeiner lv finden können.
auch eine beurteilung in form laufend zu schreibender essays wäre denkbar, aber schwer durchführbar (mehraufwand der korrektur bei zunehmender anzahl an studenten).
bei beiden varianten gäbe es auch folglich wirklich mehr inhalte in den LV, die nicht "nur" von kollegen präsentiert werden.
meiner meinung nach sind referate am beginn des studiums durchaus sinnvoll, im laufe der zeit werden sie allerdings langweilig. mit zunehmender studiendauer müsste doch auch eine andere form der LV möglich sein, als sich über 2h lang ein referat anzuhören.
lasst einmal eure vorschläge hören, vielleicht kann man ja den einen oder anderen in der nächsten woche vorbringen!
mich würde auch die situation in der knoll-LV interessieren; gibt es hier jemanden der daran teilnimmt?